Bei den Wortbildern der Autodidaktin Niki Hare geht es in erster Linie darum, Emotionen, die im Alltag schwer auszudrücken sind, eine Form zu geben. Die Arbeiten sind sehr persönlich, und selbst wenn die Worte manchmal unter einander begraben sind, ist es nach Ansicht der Künstlerin wichtig, dass sie gesagt wurden. Hares einzigartiger Einsatz von Farbe, Transparenz und Überlagerungen steht für ihr Bestreben, eine neue Bildsprache zu schaffen. Ihre oft leuchtenden Werke vermitteln ein Gefühl von Tiefe und Bewegung, einige Worte treten hervor, andere treten in den Hintergrund, wodurch eine zweite Erzählung entsteht, die sich im Zusammenspiel der Worte abspielt und weit über deren individuelle Bedeutung hinausgeht.
Hares Arbeiten beschränken sich nicht auf die Leinwand; zu ihren Projekten gehören großformatige Wandbilder für Area Environments in Minneapolis, Snowboard-Designs für Burton, ein großformatiges Gemälde für die Außenfassade des Hilton Bankside in London und 55 in Auftrag gegebene Gemälde für The Mason, ein neues Entwicklungsprojekt in Chicago.
Die Künstlerin lebt und arbeitet derzeit in Tewkesbury, Großbritannien.